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A look to the light; actions being taken in Germany to push forward women’s issues 

(Translated in German)

By Isabella Gray

     Every day in Germany and the world at large change is being made by brave women and men to bring us into a more equal world. While many issues still need to be confronted and solved, it is valuable to take a moment to see just how far we’ve come. Just 68 years ago, women didn’t have the right to own property. Just 39 years before that, women didn’t have the right to vote. We have a long road ahead of us, but we are already many miles on our way.

     In recent years, Germany has done much to increase women’s rights. In 2006, The Gender Equality Act (Allgemeines Gleichbehandlung) was passed, prohibiting gender discrimination in the workplace. In 2015, the Women on Boards Law (Frauenquote) was introduced, stating that women must occupy 30% of board positions in large publicly traded companies. This law was later expanded in 2021. In addition to these laws, Germany has increased its efforts to facilitate parental leave and has begun encouraging men and women to take leave. Germany has also addressed violence against women, ratifying the international treaty entitled the ‘Council of Europe Convention on Preventing and Combating Violence Against Women and Domestic Violence’ in 2018. Women have also been promoted politically, with a drastic increase in female representation following Chancellor Angela Merkel’s 16-year rule. In addition to the political field, Germany aims to address inequality in other fields through the Pay Transparency Law, an act passed in 2017 that requires companies to publish data on gender wage gaps. Health-wise, there are many resources available to women in need and abortion is legal within the first 12 weeks of pregnancy. Women are also being prioritized in education, with numerous programs seeking to promote women in STEM and other typically male fields.

     While Germany is very progressive in many ways, there are, of course, still issues that need to be addressed. Although action is being taken to close the gender wage gap, it still persists. In addition to this, leadership opportunities and jobs in certain fields are still highly difficult for women to maintain. All this taken into regard, it is good to stop, appreciate, and truly process how far we have come and how much further we will, undoubtedly, go.

Ein Blick ins Licht: Maßnahmen in Deutschland zur Förderung von Frauenrechten

Von Isabella Gray

Jeden Tag setzen sich in Deutschland und weltweit mutige Frauen und Männer dafür ein, unsere Gesellschaft gerechter und gleichberechtigter zu gestalten. Auch wenn noch viele Herausforderungen bestehen, lohnt es sich, innezuhalten und zu würdigen, wie weit wir bereits gekommen sind. Noch vor 68 Jahren durften Frauen in Deutschland kein Eigentum besitzen. Und nur 39 Jahre davor hatten sie kein Wahlrecht. Der Weg ist noch lang, doch wir sind schon viele Schritte gegangen.

In den letzten Jahren hat Deutschland bedeutende Fortschritte im Bereich der Frauenrechte gemacht. 2006 wurde das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verabschiedet, das Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund des Geschlechts verbietet. 2015 folgte das Gesetz zur Frauenquote, das vorschreibt, dass mindestens 30 % der Aufsichtsratsposten in großen börsennotierten Unternehmen mit Frauen besetzt sein müssen – eine Quote, die 2021 noch erweitert wurde. Darüber hinaus fördert Deutschland vermehrt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, auch durch erweiterte Elternzeitregelungen, die sowohl Männer als auch Frauen ermutigen, Elternzeit zu nehmen.

Auch im Kampf gegen Gewalt an Frauen hat Deutschland wichtige Schritte unternommen. 2018 ratifizierte das Land die sogenannte Istanbul-Konvention, ein internationales Abkommen zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt. Die politische Repräsentation von Frauen hat sich deutlich verbessert – nicht zuletzt durch die 16-jährige Amtszeit von Kanzlerin Angela Merkel. Neben der Politik versucht Deutschland auch in anderen Bereichen Ungleichheit zu bekämpfen – unter anderem durch das Entgelttransparenzgesetz von 2017, das Unternehmen verpflichtet, Informationen über geschlechtsspezifische Lohnunterschiede offenzulegen.

Im Bereich Gesundheit gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote für Frauen, und Schwangerschaftsabbrüche sind in den ersten zwölf Wochen legal. Auch im Bildungswesen werden Frauen gezielt gefördert – insbesondere in MINT-Fächern und anderen traditionell männlich dominierten Berufsfeldern.

Trotz aller Fortschritte bestehen jedoch weiterhin Probleme. Die geschlechtsspezifische Lohnlücke ist noch nicht geschlossen, und Führungspositionen bleiben in vielen Branchen schwer zugänglich für Frauen. Dennoch ist es wichtig, die bisherigen Erfolge zu würdigen – denn sie zeigen, dass Veränderung möglich ist. Und es steht außer Frage: Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, doch wir gehen ihn entschlossen weiter.